Gute Vorsätze: Alles für die Katz?

Neujahrsvorsätze setzen sich nicht von alleine um. Damit es klappt, müssen wir Routinen verändern und das fällt uns in der Regel schwer.

Was hilft?

Folge deinem Herzen

Unser heutiger Lebensstil bietet uns eine Reihe von Änderungswünschen an:

  • mehr Zeit für Freunde und Familie
  • weniger Stress
  • abnehmen
  • mehr bewegen
  • weniger Energie verbrauchen
  • einen Pullover stricken
  • weniger Alkohol trinken
  • Süßigkeiten runterschrauben
  • weniger Zeit mit dem Handy verbringen
    und so weiter

Deine Vernunft sagt: „ich müsste und ich sollte“. Aber was sagt dein Herz? Was ist dir emotional wichtig? Folge deinem Herzen, dann hast du auch eine bessere Chance, dass es klappt.

Dein Vorhaben konkret formulieren und schriftlich festlegen

Viele Menschen nehmen sich vor, sich mehr zu bewegen. Das ist allerdings viel zu allgemein dargestellt und deswegen kaum einzuhalten.

Besser überlegst du dir, welche Bewegungen dir überhaupt Spaß machen und wann und wie oft das geschehen könnte.

Wichtig ist auch, diese neuen Termine mit sich selbst im Kalender einzutragen.

Ein kleiner Zettel am Spiegel mit der Aufschrift “Heute schon bewegt?” erinnert dich immer wieder zwischendurch an dein Vorhaben.

Übrigens starte ich nie mehr direkt am Neujahrstag, denn das ging bisher immer in die Hose.

Eigene Gewohnheiten unter die Lupe nehmen

Fühlst du dich nach der Arbeit träge? Was machst du dann und warum? Sitzt du anschließend auf der Couch wie festgetackert und checkst den Instagram-Verlauf? Was ist der Auslöser dieser Gewohnheit? Eine Belohnung vielleicht? Und kann der Belohnungseffekt durch eine neue Gewohnheit ersetzt werden? Vielleicht ein Hobby, für das dein Herz schneller schlägt?

Alternativen parat haben

Wenn du dir zum Beispiel vorgenommen hast, zweimal in der Woche joggen zu gehen, und seit Tagen ein Dauerregen übers Land fegt, dann meldet sich dein innerer Schweinehund sofort: Joggen fällt aus. Der Heimtrainer oder das Schwimmbad sind dann aber gute Alternativen.

Oder wenn du keine Süßigkeiten mehr beim Fernsehen essen möchtest, schreib auf deine Einkaufsliste Nüsse statt Süßigkeiten.

Alternativen sind ein Gutes Gegengewicht, um deinen inneren Schweinehund zu besiegen.

Fortschritte und Misserfolge feststellen

Einmal pro Woche bewusst zu reflektieren, ist ein guter Rhythmus. Wie ist es diese Woche gelaufen? Was hat geklappt und was nicht? Warum? Und was könnte ich nächste Woche anders machen?

Hast du dir zum neuen Jahr etwas vorgenommen? Bist du noch dran? Wenn nicht, kannst du jederzeit neu anfangen, denn es ist immer die richtige Zeit dafür.


Ich freue mich übers Weitersagen!