Jetzt miste ich meinen Alltag aus!

Womit füllen wir unsere Zeit zwischendurch, nach Feierabend, in einer Pause? Sind das wertvolle Dinge, an die wir gerne zurückdenken? Oder sind es eher Sachen, von denen wir meinen, sie tun zu müssen?

Ich denke zum Beispiel an das zwanghafte Handy-Nachschauen, sei es beim Frühstück, auf der Toilette oder beim Spazieren.  

Ich achte wieder darauf, täglich meine Armbanduhr zu tragen. Mir war nämlich aufgefallen, wie viele Male am Tag ich auf mein Smartphone schaute, nur um die Uhrzeit zu erfahren, wofür ich jeweils zwei Schritte brauchte. Und das, weil mich beim ersten Versuch der ständige Nachrichtenstrom wieder komplett abgelenkt und ich die Uhrzeit dementsprechend gar nicht wahrgenommen hatte.

Bei genauerer Beobachtung fällt mir auf, dass wir irgendwie gerne abgelenkt werden.

Eine gewisse Unzufriedenheit oder Langeweile, falsche Erwartungen oder ein allgemein verbreites Gerne-Verschieben-von-Vielem könnten hierfür die Ursachen sein.

Ganz zu schweigen von der Qual der Wahl, mit der wir tagtäglich zugeballert werden, sei es mit Nachrichten, Lebensstil, Klamotten, Freizeit oder Urlaub. Und je mehr Auswahl wir haben, umso mehr Stress bekommen wir!

Vielleicht wird es Zeit, den Alltag mal auszumisten? Prioritäten zu setzen und zu akzeptieren, dass wir nicht allem folgen müssen, alles brauchen und machen können. Dann würden wir uns auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich glücklich machen und an die wir gerne zurückdenken.


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